>>Weltweit, so hat jüngst eine Studie ergeben, werden jährlich 500 Milliarden US-Dollar an Subventionen für fossile Energieträger verteilt. Besonders in den Schwellenländern sind künstlich niedrig gehaltene Preise weit verbreiten. Der Iran allein zahle 55 Milliarden Dollar im Jahr, um Benzin und Diesel zu verbilligen.
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China wird übrigens von den Autoren der Studie als ein Land zitiert, das die Energiesubventionen energisch beschnitten habe. Da Subventionen zu einem Übermäßigen Verbrauch verleiten, habe die Volksrepublik durch die Verteuerung seine Energiesicherheit spürbar verbessern und zugleich Mittel für den Ausbau erneuerbarer Energieträger frei machen können.
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Unter den Industriestaaten sind vor allem die USA ein Subventionsparadies. Benzin sei in 152 Staaten billiger als im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, weil es dort kaum besteuert werde. Zwischen 2002 und 2008 hätten die USA 72 Milliarden US-Dollar an Subventionen für fossile Kraftstoffe ausgegeben, aber nur 29 Milliarden US-Dollar für erneuerbare Energieträger. 17 Milliarden davon fielen allein auf die Ethanolerzeugung aus Mais, die alles andere als umweltfreundlich ist und nicht mal recht zur Minderung der Treibhausgasemissionen beiträgt.<<
aus:
Billiger Sprit?
http://www.heise.de/tp/blogs/2/147521