>>Der Bevölkerung soll in zunehmendem Klartext vermittelt werden, dass es bei der Kriegsaußenpolitik letztlich um die Wahrung nationaler deutscher Interessen (um „unsere Chancen“) geht. Durch Angst vor Einbußen bei „Handel, Arbeitsplätzen und Einkommen“ verspricht sich die Politik mehr Kriegsakzeptanz bei der Bevölkerung. Entsprechend wird stellvertretend pauschal davon gesprochen, Soldaten würden „für uns alle“ und für „unsere Interessen“ töten oder selbst sterben. Kollektiv werden die Bürger – ob sie es wollen oder nicht – in die Kriegsverantwortung genommen. Derweil erhält der Kriegsgegner kein vergleichbar wirkungsvolles Medienforum, um kundzutun: „Für mich tötet und stirbt niemand in Afghanistan!“ <<
aus:
Soldatensärge und deutsche Interessen
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32699/1.html
Votiert Bundespräsident Horst Köhler für Wohlstandskriege?