>>Die Entscheidung für Gorleben ist jedoch anscheinend eine rein politische. Das BGR hatte die Salzstöcke Wahn (Emsland), Lichtenhorst (Nienburg) und Weesen-Lutterloh (Celle) als mögliche Endlagerstandorte favorisiert. Im Februar 1977 schlug dann der damalige niedersächsische CDU-Ministerpräsident Albrecht den Salzstock Gorleben vor. Der wahrscheinliche Grund: Nur drei Jahre zuvor hatte die DDR-Regierung das ehemalige Kalibergwerk Morsleben zum Endlager des Landes erklärt – nur 5 Kilometer von Helmstedt und damit der Grenze zu Niedersachsen entfernt. In der damaligen Vergeltungslogik des kalten Krieges schien der Salzstock bei Gorleben wohl ideal – denn er ragt unterirdisch auf das Territorium der damaligen DDR.<<
aus:
Schnell ein Endlager her …
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32359/1.html